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Was ist Multiple Sklerose?



Häufig gestellte Fragen

Die MS ist keine Infektionskrankheit und somit nicht ansteckend.

Die MS-Therapie hat mehrere Ansätze. Einige zielen auf die Beeinflussung des Prozesses selbst (= Dauer- oder Basistherapie), andere richten sich gegen die durch die MS verursachten Beschwerden (= symptomatische Therapie). Während eines akuten Schubes werden für einige Tage Glukokortikosteroide zur Unterdrückung der akuten Entzündungsprozesse verabreicht. Bei der Langzeittherapie stehen verschiedene immunmodulierende Substanzen zur Verfügung. Sie können den Verlauf der MS, so z.B. Schubhäufigkeit oder Schubschwere, langfristig positiv beeinflussen. Bei der symptomatischen Therapie werden die Symptome der MS, wie z.B. Spastik, medikamentös bzw. auch durch nicht-medikamentöse (Begleit-) Maßnahmen behandelt.

Auf Grund des individuell sehr unterschiedlichen Verlaufs und der Vielfalt der Symptome ist die MS nicht einfach zu diagnostizieren. Ihre Diagnose ist vielmehr eine Sammlung von Befunden, die durch körperliche neurologische Untersuchungen und durch Techniken wie die Kernspintomographie (MRT), die Untersuchung des Liquor (Nervenwasser) sowie elektrophysiologische Untersuchungen zusammengefügt wird. Moderne Diagnosekriterien ermöglichen eine gesicherte Diagnose der MS schon nach dem ersten Schub.


In unserem MS-Lexikon gibt es Erklärungen wichtiger Fachbegriffe im Zusammenhang mit Multipler Sklerose.

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